Bei der Computertomographie werden Röntgenstrahlen verwendet.
Das zentrale Element des Computertomographen besteht aus einem Ring (Gantry), in dem eine Röntgenröhre ein fächerförmiges Strahlenbündel an einen gegenüberliegenden Detektor sendet. Das Röhren-Detektor-System rotiert um den zu untersuchenden Körper mehrfach pro Sekunde und ermittelt dabei Absorptionsmesswerte des untersuchten Körperabschnittes aus unterschiedlichen Richtungen in der entsprechenden Schnittebene.
Bei der CT-Untersuchung wird zusätzlich der zu untersuchende Körperabschnitt des Patienten auf einer Patientenliege bzw. einem –tisch durch den Ring geschoben. Durch die Rotation des Röhren-Detektorsystems und den gleichzeitigen Tischvorschub wird der Körper somit spiralförmig abgetastet (Spiral-CT). Moderne Detektoren bestehen aus mehreren Detektorelementen. Je breiter der gesamte Detektor (Mehrzeilen-CT) ist, desto größer ist das Untersuchungsvolumen, das durch eine Rotation des Röhren-Detektor-Systems erfasst werden kann. Je schmaler das einzelne Detektorelement ist, desto größer ist die örtliche Auflösung, die durch das System wiedergegeben werden kann. Durch die Mehrzeilen-Spiral-CT-Akquisition können in wenigen Sekunden ausgedehnte Körperabschnitte untersucht werden. Dabei werden sehr große Datenvolumina ermittelt. Diese werden durch einen leistungsfähigen Computer zu zweidimensionalen oder dreidimensionalen Bildern umgerechnet.