Wie schlimm kann die Schleimhautentzündung werden?
Die Ausprägung einer Mukositis ist primär bedingt durch Form, Intensität sowie Zeitspanne der Krebstherapie. Der Allgemeinzustand, das Alter sowie Begleiterkrankungen des Betroffenen sind ebenfalls von Bedeutung. Bei einer Mukositis sind Schmerzen möglich, weshalb sie eine große Belastung darstellen kann. Abhängig davon, wie ausgeprägt sie ist, kann sie eine erforderliche Unterbrechung der Krebstherapie zur Folge haben. Neben einer starken Minderung der Lebensqualität des Patienten ist folglich auch eine Gefährdung des Behandlungsziels aufgrund einer Mukositis möglich.
Was kann man essen bei Mukositis?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlchen Möglichkeiten, um die Entzündungen im Mund und Rachen durch die Ernährung zu lindern. Die folgenden Hilfestellungen können dabei genutzt werden:
- Meiden Sie schleimhautreizende Nahrungsmittel. Zu diesen zählen Zitrusfrüchte, scharfe und saure Lebensmittel.
- Bei Schleimhautentzündungen helfen außerdem Mundspülungen mit Kochsalzlösung, Sanddorn-Öl oder mit lauwarmem Tee aus Salbei oder Kamille
- Verzichten Sie auf das Rauchen
- Um Ihre Speisen gleitfähiger zu machen und so das Essen zu erleichtern, können Sie sie mit Öl oder anderen Fetten versetzen.
- Meiden Sie stark zuckerhaltige, alkoholische und saure Getränke
- Bevorzugen Sie weiche Kost. Gut eignen sich in diesem Fall z.B. Kartoffelpüree, mildes Obstkompott, Fisch oder weiches Fleisch mit milder Soße
- Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme.
- Verzichten Sie besser auf säurehaltige Lebensmittel (z.B. Orangen und Tomaten) und bevorzugen Sie milde Obst- und Gemüsesorten wie Bananen oder Avocados