Beschwerden bei Knochenmetastasen lindern
Schmerztherapie und Stabilisierung der Wirbelkörper
Das übergeordnete Ziel der Behandlung ist die Schmerztherapie, die Stabilisierung der Wirbelkörper, verbesserte Funktionalität und Mobilität sowie Prävention möglicher Komplikationen, wie Rückenmarksschädigungen oder Knochenfrakturen.
Vor Aufnahme des Trainings muss entschieden werden, ob differenziertes Krafttraining durchgeführt werden kann. Hierfür dient die Klassifikation der Knochenmetastasen im Sinne eines validierten Scores („instabil“ oder „stabil“), da nur instabile Wirbelkörper von der Studie ausgeschlossen waren und sich nicht für das Training eignen. Folglich sollten betroffene Krebspatienten nur unter Anleitung trainieren, was die anderen Krebstherapieverfahren (Bestrahlung und systemische Therapie) ergänzen soll.
Verhaltenstipps und Hilfestellungen bei Absiedelung von Krebszellen:
- Achten Sie beim Gehen besonders auf Hindernisse, wie z.B. Glatteis und Unebenheiten, um die Sturzgefahr zu verringern.
- Tragen Sie festes Schuhwerk.
- Halten Sie sich während des Trainings fest.
Beschwerden lindern: Sport und Bewegung
Gezieltes Training und Sport können sich positiv auf die Schmerzen und die Beweglichkeit des betroffenen Krebspatienten auswirken. Unabdingbar ist, dass die Übungen bis zur korrekten Ausführung mit einem Physiotherapeuten geübt werden. Da keine Hilfsmittel erforderlich sind, kann im Anschluss zuhause trainiert werden.