Körperliche Voraussetzungen
Tipps & Hilfestellungen für Patienten
Krebspatienten mit permanentem oder temporärem Stoma erhalten häufig bereits in der onkologischen Rehabilitation erste Bewegungs- und Trainingsmöglichkeiten. Wie stark der individuelle Wunsch nach Bewegung und Sport ausgeprägt ist, kann von Patient zu Patient bzw. je nach Heilungs- und Gesundheitszustand, Therapienebenwirkungen und individuellem körperlichen Zustand variieren. Dabei spielen individuelle Bedürfnisse und Kapazitäten entscheidende Rollen: das Alter des Krebspatienten, die auszuübende Tätigkeit, Folgen der Krebstherapie und / oder Krebsoperation, zusätzliche (chronische) Erkrankungen und Einschränkungen sowie die psychische Verfassung sind dabei entscheidende Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Dabei ist jedoch immer zu bedenken, dass jede Bewegung besser ist als keine Bewegung.
Welche Sportarten sind bei einem künstlichen Ausgang möglich?
Stomaträgern sind hinsichtlich der Sportart keine Grenzen gesetzt. Erfahrungen zeigen, dass Fußballspielen, Klettern, Segeln sowie das Ausüben von Extremsportarten, wie Kampfsport oder Fallschirmspringen, möglich ist. Weniger geeignet sind allerdings Angriffssportarten, wie Boxen und das Turnen an Geräten wie Reck und Barren.