Fast jeder, der von Krebs betroffen ist, kennt die Angst, dass die Erkrankung erneut auftreten oder fortschreiten könnte (Progredienzangst).
Solche Ängste lassen sich nicht einfach ablegen, daher ist es umso wichtiger, dass Sie über Ihre Ängste sprechen, um diesen entgegenwirken zu können. Gespräche können dabei helfen, die Krebserkrankung und die Behandlung zu rekapitulieren und besser damit umzugehen (Krankheitsverarbeitung).
Suchen Sie sich Gesprächspartner, mit denen Sie offen über Ihre Krebserkrankung und die Krebstherapie sprechen können, die ein offenes Ohr haben und mit denen ein Austausch möglich ist. Oft gibt es eine solche Vertrauensperson in der Familie oder im Freundeskreis.
Wenn dies nicht zutrifft oder Sie weiteren Gesprächsbedarf haben, kann auch eine Person außerhalb Ihres direkten Umfeldes diese Funktion einnehmen, so etwa ein Psycho-Onkologe. Unter Umständen kann es nämlich auch helfen, mit jemandem zu sprechen, der nicht zum persönlichen Umfeld gehört und dadurch auch nicht von der Erkrankung mitbetroffen ist. Dies ist in vielen Fällen Ihr Psycho-Onkologe.