Die Krebsdiät beruht auf der Annahme, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren einen krebshemmenden Effekt haben. Diese Annahme ist wissenschaftlich nicht haltbar, da es sowohl entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren als auch entzündungs- und damit zumindest theoretisch krebsfördernde Omega-6-Fettsäuren gibt.
Positiv zu bewerten ist bei dieser Diät jedoch der Verzicht auf Fertigprodukte, sowie ihre Konzentration auf eine Ernährung mit unverarbeiteten Lebensmitteln. Aufgrund der unzureichenden Datenlage einerseits und der widerlegten Grundannahme, die der Budwig-Diät zugrunde liegt, kann eine Anwendung zur Prävention und Therapie von Krebs nicht angeraten werden.