Hochpräzisionsbestrahlung im Kopf-Halsbereich | ZAP-X Zentrum Lingen

Als einer von zwei Standorten deutschlandweit bieten wir eine Bestrahlung mittels ZAP-X® an.

Mit diesem innovativen Verfahren ermöglichen wir Patienten eine nicht-invasive und sichere Behandlungsmethode bei Kopf- oder Halstumoren.

Wir stehen für Innovation in der Medizin.
Nur durch Forschung und Weiterentwicklung können neue Verfahren konzipiert werden, die Patienten eine noch sicherere und erfolgreichere Behandlung ermöglichen. Das ZAP- X® schließt hier eine Versorgungslücke und stellt ein modernes, innovatives Behandlungsverfahren dar.

Dabei setzen wir neben neuster Technologie auf ein interdisziplinäres Expertenteam mit größtmöglicher Kompetenz. Professionell und zugleich persönlich sind wir für Sie da. Während Ihrer gesamten Behandlung befinden sich Ihre behandelnden Ärzte mit Ihnen im Raum und betreuen Sie individuell.

Eine Behandlung mit dem ZAP- X® ist bei Tumoren und Metastasen im Kopf- und Halsbereich möglich. Dies sowohl bei gutartigen als auch bei bösartigen Erkrankungen.

Hier finden Sie alle Indikationen im Überblick:

ZAP- X®-Behandlungen bei gutartigen Tumoren
• Meningeom
• Akustikusneurinom
• Hypophysenadenom
• Gefäßmissbildungen
• Ependymom

ZAP- X®-Behandlungen bei bösartigen Tumoren
• Metastasen

ZAP- X®-Behandlungen bei Neuromodulation und Schmerz
• Trigeminusneuralgie
• Hypoglossusneuralgie
• Temporallappenepilepsie

Gerne stehen wir Ihnen im Rahmen einer Zweitmeinungskonsultation zur Verfügung. Bei mehreren Behandlungsmöglichkeiten oder Unsicherheiten bezüglich Ihrer bisherigen Diagnose kann dies helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Für eine Behandlung mit dem ZAP-X® benötigen Sie in der Regel eine Überweisung vom Haus- oder Facharzt.

Jedoch ist dieses radiochirurgische Verfahren nicht Bestandteil des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenkassen. Sie können eine Kostenübernahme individuell bei Ihrer Krankenkasse beantragen oder die Behandlung privat zahlen. Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen weiter und unterstützen Sie bei der Antragsstellung.

1. Diagnostik
Zu Beginn gilt es herauszufinden, ob eine Behandlung mittels ZAP-X® bei Ihrer Indikation sinnvoll ist. Dazu benötigen wir die aktuellsten MRT-Bilder, um Form und Lage des Tumors oder der Metastasen einordnen zu können. Unser interdisziplinäres Team, bestehend aus Neurochirurgen und Strahlentherapeuten, evaluiert anschließend, ob und wie eine Behandlung möglich ist.

2. Planung
Im zweiten Schritt erfolgt dann die konkrete Behandlungsplanung. Zunächst wird ein tagesaktuelles Planungs MRT, Planungs CT und eine Maske angefertig. Ärzte, Medizinphysiker und Strahlentherapeuten werten die vorliegenden Befunde gemeinsam aus und ermitteln, wie hoch die Dosierung der Bestrahlung erfolgen muss. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, umliegendes gesundes Gewebe weitestgehend zu schonen.

3. Behandlungstag
Nun erfolgt die eigentliche Behandlung. Hierbei liegt der Patient bequem auf einer fahrbaren Liege, zudem wird die vorab individuell angepasste, atmungsaktive Immobilisierungsmaske angelegt.

Die Dauer der Bestrahlung beträgt durchschnittlich 45 Minuten. Während der Behandlung befindet sich das Team durchgehend im Behandlungsraum und ist so für Sie da. Durch ein Kamerasystem und eine Gegensprechanlage ist der Kontakt jederzeit möglich. Musikwünsche werden gern entgegengenommen. Angehörige können auf Wunsch zu Beginn der Behandlung dabei sein um Beistand zu leisten und werden nach Abschluss wieder dazugerufen.

Es besteht zudem die Möglichkeit, die Bestrahlung bei Bedarf kurz zu unterbrechen. Das Bildführungssystem funktioniert so, dass kleinste Bewegungen des Patienten wie die Atmung erkannt werden und die Bestrahlung so genaustens angepasst werden kann.
Nach der Behandlung erfolgt ein Abschlussgespräch. Im Anschluss können Sie unsere Praxis bereits verlassen. In der Regel ist die Therapie mit einer Behandlung abgeschlossen.

4. Kontrolle und Nachsorge
Der erste Kontrolltermin erfolgt in der Regel 3 bis 4 Monate nach der Bahandlung. Hierbei wird überprüft, ob der Tumor bzw. die Metastasen ihr Wachtum eingestellt haben und wie das umliegende Gewebe auf die Behandlung reagiert. Weitere Nachsorgen werden dann individuell abgestimmt.