Herr PD Dr. med. Konrad Mohnike

Eine erfolgreiche Strahlentherapie bedarf ein optimales Zusammenspiel aus fachlicher Kompetenz, interdisziplinärer Zusammenarbeit und modernster Technik. Im DTZ Berlin arbeiten Fachärzte verschiedenster Spezialisierungen Hand in Hand, um Ihnen bei Ihrer Erkrankung optimal zur Seite stehen zu können. Ein enger Austausch mit kurzen Wegen gewährleistet schnelle, effiziente und sichere Informationsweitergaben und Behandlungen. 

Durch eine medizinisch-technische Ausstattung auf dem höchsten Niveau soll Ihnen der höchstmögliche Behandlungserfolg ermöglicht werden. In regelmäßigen Tumorkonferenzen und wöchentlichen Fallbesprechungen tauschen wir uns mit Kolleginnen und Kollegen über Ihre Befunde und Therapieverfahren aus - somit stellen wir sicher, dass Sie die optimale Therapie erhalten. Zudem nehmen wir an regelmäßigen internen und externen Schulungen teil, um stets auf dem neusten wissenschaftlichen Stand zu bleiben. Im Rahmen von regelmäßigen Veranstaltungen werden neben aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen auch eigene Erfahrungen und Fallbeispiele besprochen sowie praktische Themen adressiert.

All das, in Kombination mit einem Höchstmaß an Menschlichkeit, Verständnis und Einfühlungsvermögen soll dazu führen, dass Sie sich bei uns in besten Händen fühlen. 

Im DTZ Berlin vereinen wir vier Fachbereiche unter einem Dach: Die Radiologie, die Nuklearmedizin, die Strahlentherapie sowie die interventionelle Onkologie & Radionuklidtherapie. Für unsere Patientinnen und Patienten nehmen wir uns viel Zeit, um Ihnen die Abläufe, Besonderheiten der Untersuchung und die Befunde zu erklären. Insbesondere bei Platzangstpatienten können Sie darauf vertrauen, von einfühlsamen und verständnisvollen Experten begleitet zu werden, sodass Ihre Untersuchung mit einem möglichst geringen Unwohlsein verbunden ist. Jahrelange Erfahrung und exzellente Fachkenntnis befähigt uns, Ihnen eine Diagnostik auf höchstem Niveau zu ermöglichen - die Grundlage für eine sichere und effektive Therapie.

Die Strahlentherapie ist für eine Vielzahl von Erkrankungen das Mittel der Wahl. Im Strahlentherapiezentrum am DTZ in Berlin-Friedrichshain stehen fortschrittlichste Geräte zur Verfügung. Zusammen mit dem Diagnostikzentrum, das direkt hier am Standort unter anderem hochmoderne Hybridbildgebung durchführt, können eine große Anzahl an Krankheitsbildern effektiv diagnostiziert und bekämpft werden.

Das Strahlentherapiezentrum am DTZ in Berlin-Friedrichshain verfügt über eine hochmoderne Ausstattung.
Zu unseren Verfahren bzw. Gerätschaften zählen:
• Tomotherapie
• Atemgating
• IMRT/VMAT
• IGRT
• 3D-Bestrahlung
• Stereotaxie (TomoHD)
• Hochpräzisions-Beschleuniger Elekta Agility 160 MLC

Zu den Verfahren, die wir im DTZ Berlin anbieten, zählen: 
• Computertomographie (CT)
• Magnetresonanztompgraphie (MRT)
• Sonographie (Ultraschall)
• Röntgen
• Digitale Mammographie (mit Tomosynthese)
• Osteodensitometrie
• Szintigraphie
• PET-CT
• PET-MR
• SPECT-CT
• Herz-SPECT
• Radionuklidtherapie

Im Rahmen der interventionellen Onkologie werden bestimmte Tumorerkrankungen ergänzend behandelt. Im DTZ Berlin führen wir als eines von wenigen Zentren weltweit eine interstitielle Brachytherapie der Leber durch. Hierbei handelt es sich um eine Therapie, bei der eine Strahlungsquelle unter Zuhilfenahme präziser radiologischer Bildgebungsverfahren direkt in das Tumorgewebe eingebracht wird. Zudem ist uns eine Periradikuläre Therapie (PRT) möglich, das beim sog. Nervenreizsyndrom angewendet wird. Ziel dieser Therapie ist die Schmerzlinderung sowie die Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit. 

Im DTZ Berlin bestrahlen wir unter anderem folgende Tumorerkrankungen:
• Brust
• Gynäkologische  Krebserkrankungen
• Haut
• Kopf  und  Gehirn
• Kopf-Hals-Karzinome
• Leber
• Lunge
• Niere
• Bauchspeicheldrüse
• Prostata
• Sarkome
• Verdauungstrakt
• Wirbelsäule

Nachfolgend erhalten Sie detaillierte Informationen zu ausgewählten diagnostischen Verfahren am DTZ Berlin. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. 

CT (Computertomographie)
Im DTZ Berlin kommen mehrere CT-Geräte zum Einsatz. Diese dienen zum einen der klassischen Computertomographie und werden zum anderen in Verbindung mit der SPECT- bzw. PET-Bildgebung angewendet. Auch bei der Brachytherapie und bei der Planung einer Strahlentherapie unterstützt ein CT-Gerät. 

Der Patient wird bei dieser Technik von einer rotierenden Röntgenröhre entlang der Körperachse umfahren. Dies ermöglicht es, aus allen Richtungen Schicht für Schicht Aufnahmen zu machen. Jede Veränderung der Struktur im menschlichen Körper kann so schnell beurteilt werden. Die Röntgenröhre umkreist den Patienten, während er in Rückenlage langsam durch die ringförmige Öffnung des Gerätes gefahren und dabei ein Röntgenstrahlenbündel ausgesendet wird. Wichtig für eine präzise Aufnahme ist ein entspanntes und ruhiges Liegen. Während der Untersuchung können Sie über eine Gegensprechanlage jederzeit mit dem Arzt bzw. der Röntgenassistentin sprechen. Gegebenenfalls ist die Gabe eines Kontrastmittels für die Untersuchung notwendig. Folgende Bereiche können mithilfe einer Computertomographie untersucht werden: 
• Schädel-, Hals-, Thorax- und Abdomenerkrankungen
• Kalziumscoring zur Bestimmung des koronaren Risikos
• Detektion gutartiger degenerativ-entzündlicher Gelenkerkrankungen

MRT (Magnetresonanztomographie)
Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper. So lassen sich krankhafte Veränderungen des Gewebes sehr genau abbilden und erkennen. Röntgenstrahlen kommen nicht zur Anwendung. Das Verfahren wird insbesondere für Untersuchungen von Weichteilen, Gehirngewebe, Bandscheiben und Rückenmark angewandt. Die Untersuchung dauert etwa 15-40 Minuten. In dieser Zeit sollten Sie in der offenen Röhre möglichst ruhig liegen. Gegebenenfalls können wir Sie hierbei durch eine Beruhigungsmittelgabe unterstützen. 

Mammographie mit Tomosynthese
Mammographie ist eine spezielle Form der bildgebenden Röntgendiagnostik, die direkt für die Brustdrüse 
und das umliegende Gewebe entwickelt wurde. Hiermit können neben Tumoren auch Mikroverkalkungen im Drüsengewebe sichtbar gemacht werden, die eine Frühform von Brustkrebs sein können. Das DTZ arbeitet mit einem Mammographiegerät der neuesten Generation, das – verglichen mit den derzeit gängigen Geräten – mit etwa der Hälfte der Strahlendosis auskommt. Zudem bieten wir im DTZ die Mammographie in Verbindung mit der Tomosynthese, durch die nicht genau zu bestimmende Veränderungen der Mammographieaufnahme abgeklärt werden können. 

PET-CT
Die PET-CT ist eine Kombination aus der Positronen Emissions-Tomographie und der Computertomographie. Mithilfe dieses Verfahrens können kleinste Veränderungen (erkrankte Zellen) erkannt und präzise lokalisiert werden. Innerhalb von 10 bis 12 Minuten kann der gesamte Körper auf bösartige Zellen untersucht werden. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei der Diagnostik von Bronchialkarzinomen, Mammakarzinomen, Prostatakarzinomen, Lymphomen, kolorektalen Karzinomen und Hirntumoren zur Anwendung.

Gerne stehen wir Ihnen für eine Zweitmeinungskonsultation zur Verfügung. In Zeiten immer effizienterer Medizin, bei dem einzelnen Patienten immer weniger Zeit eingeräumt wird, ist eine fundierte Zweimeinung nicht nur angeraten, sondern unserer Meinung nach sogar dringend notwendig. Wir gehen wir mit Ihnen Ihren Befund durch und erläutern, welche Therapiemöglichkeiten sich hieraus ergeben können. Bei einem persönlichen Gespräch können wir Ihnen die Möglichkeiten darlegen und detailliert auf Ihre Fragen und Sorgen eingehen. Unabhängig davon, ob die Diagnose in unserem Haus oder von einem anderen Arzt gestellt wurde, stehen wir Ihnen gern unterstützend zur Seite. Somit sollen Sie eine maximale Sicherheit für Ihre Diagnostik und Therapie erhalten.

Gerne stehen wir Ihnen für eine Zweitmeinungskonsultation zur Verfügung. In einem persönlichen Gespräch gehen wir auf Ihre Befunde ein und beraten Sie mit einem Höchstmaß an Expertise und Fachwissen. 

Vernetzung zu Selbsthilfegruppen
Besonderen Stellenwert hat bei uns die Vernetzung unserer Patientinnen und Patienten zu Selbsthilfegruppen. Gerne helfen wir Ihnen dabei, Menschen zu finden, die sich in einer ähnlichen Situation wie Sie befinden, um Möglichkeiten zum Austausch zu finden. 

Bestrahlung von entzündlich-degenerativen Erkrankungen
Neben der Bestrahlung von bösartigen Erkrankungen bieten wir im DTZ Berlin die Bestrahlung bei entzündlich-degenerativen Erkrankungen an. Beispiele hierfür sind: 
• Schmerzhafte Arthrosen, Gelenks- und Schleimbeutelentzündungen (z.B. Tennisellbogen, Fersensporn, Schultersteife)
• Hyperproliferative Prozesse — Gutartige Erkrankungen mit überschießendem Wachstum
• Sonstige gutartige Erkrankungen wie z.B. Endokrine Orbitopathie, Lymphfisteln, Desmoide/ aggressive Fibromatose etc.