Natürlich ist es etwas viel verlangt, dass man anfängt wissenschaftliche Abhandlungen zu lesen, nur weil man etwas gegen Blähungen sucht. Zum Glück gibt es Informationsseiten, die das Wissen aus Studien und Fachartikeln allgemeinverständlich aufbereiten.
Doch auch hier gilt: Nicht alles, was vertrauenswürdig aussieht, ist es auch. Mit ein paar einfachen Kriterien lässt sich die Verlässlichkeit von Gesundheitsinformationen gut einschätzen:
1. Wissenschaftliche Quellen
Verlässliche Inhalte stützen sich auf klinische Studien oder Metaanalysen (also Zusammenfassungen mehrerer Studien), nicht bloß auf Tierversuche oder persönliche Erfahrungsberichte. Letztere können hilfreich sein, haben aber keinen wissenschaftlichen Beweiswert.
2. Aktualität
Wissenschaft entwickelt sich ständig weiter. Eine gute Quelle bezieht sich deshalb auf aktuelle Studien (idealerweise nicht älter als ein paar Jahre). Auch wann ein Artikel zuletzt überarbeitet wurde, ist wichtig – vor allem bei sich schnell verändernden Themen wie Medikamenten oder Therapien.
3. Ausgewogene Darstellung
Jede Behandlung hat potenzielle Vor- und Nachteile. Seriöse Seiten benennen nicht nur mögliche Nutzen, sondern auch Risiken, Nebenwirkungen und Unsicherheiten. Wissenschaft ist selten absolut – deshalb gehört auch ein „Das wissen wir – und das wissen wir (noch) nicht“ dazu.